Hallo und schön, dass ihr wieder dabei seid auf dem Hak-Blog. Da ich selbst das Problem kenne abends schwer einzuschlafen und ich sicher nicht die einzige bin, habe ich mich etwas mit Schlaf und Einschlaftipps beschäftigt. Vielleicht geht es euch auch so, auch wenn ihr das sicher schon gegoogelt habt, aber vielleicht kann ich noch Licht ins Dunkel bringen. Viel Spaß beim Lesen!
Durchschnittlich verschläft ein Mensch bis zu 24 Jahre seines ganzen Lebens. Ja richtig gelesen, 24 JAHRE. Manche mehr, manche weniger.
Schon im Kindesalter wird uns von Eltern und der Schule eingebläut genug zu schlafen. Das zu Recht, denn es ist essenziell für unser Gehirn, unsere Laune, die Lebenserwartung und sehr viele andere wichtige Prozesse im Körper, ausreichend Schlaf zu bekommen. Wer nicht zu viel und nicht zu wenig schläft, nimmt leichter ab und sogar die geistige und körperliche Fitness verbessert sich. Zudem sorgt erholsamer Schlaf für ein gestärktes Immunsystem (besonders jetzt in der Grippezeit besonders wichtig) und einen besseren Stoffwechsel.
Besonders interessant für Schüler und Schülerinnen: Im Schlaf wird gelerntes verarbeitet und die richtige Form des Schlafs sorgt dafür, dass wir auf den nächsten Test eine gute Note kriegen.Tagsüber pauken wir Vokabeln oder strebern Buchungssätze, nachts werden wir dann zum Super-Brain – aber nur mit genügend Schlaf!
Viele Wissenschaftler vermuten mittlerweile, dass im Schlaf die Ereignisse des Tages im Gehirn rekapituliert werden und auf diese Weise das Gedächtnis gebildet wird. Das ist der Grund, wieso wir morgens, wenn wir aufwachen, auf einmal den Stoff können, den wir uns abends vor dem Zubettgehen durchgelesen haben. Aber um diese „Methode“ effektiv zu nutzen, müssen wir vor allem eins tun: genügend schlafen. Laut Studien sollte man im Alter von 14-18 Jahren sieben bis acht Stunden täglich schlafen.
Allerdings gibt es ein Problem, das sicher jeder kennt, wenn man sich dann abends zum Schlafen hinlegt. Man kann einfach nicht einschlafen. Man legt sich ins Bett, macht die Augen zu, macht sie wieder auf, wälzt sich von einer Seite auf die andere, aber mit der ruhigen langen Nacht wird’s einfach nichts. Die Frustration ist oft groß und umso mehr man krampfhaft versucht einzuschlafen, umso schlimmer wird es. Irgendwann schläft man dann doch spät ein und wacht morgens total übermüdet auf. Das kann störend sein, weil man einfach nicht aus dem Bett kommt und dann den ganzen Tag halb einschläft, während der Professor/die Professorin an der Tafel was von Integralrechnung oder Abschlussbilanzen labert.
Hier nun ein paar Tipps für euch, damit euch das nicht mehr passiert und ihr im Unterricht immer hellwach seid. (Sollte man das überhaupt wollen)
Eine Schlafroutine beibehalten
Am besten ist es immer ungefähr zur selben Zeit schlafen zu gehen. Ändert man ständig die Zeit, bekommt der Körper keinen richtigen Rhythmus. Also: verkneift euch das ein oder andere TikTok und geht ins Bett!
Bewegung
Wer sich schwer tut ins Traumland zu kommen, der sollte sich tagsüber mehr bewegen und sich auspowern. So ist es einfacher abends einzuschlafen. Den optimalen Effekt für die Verbesserung der Schlafqualität stellt sich dabei bei Ausdauersportarten ein, also insbesondere beim Joggen, Schwimmen, Fußball oder auch Volleyball spielen. Also sportelt euch müde.
Tee zum Einschlafen
Am Abend kann es entspannend sein, eine warme Tasse Tee zu trinken. Vor allem Zitronenmelisse, Lavendeltee, Baldrian oder Hopfen sind tolle Kräuter. Die schmecken als Tee gut, sorgen für Ausgeglichenheit und machen schön müde. und für alle Nicht-Tee-Freunde gibt es ja noch die Alternative, warme Milch mit Honig zu trinken.
Entspanne dich
Entspannungstechniken sind eine wirkungsvolle Hilfe beim Einschlafen – wenn du dich darauf einlässt.
Für Einsteiger:innen eignet sich zum Beispiel die progressive Muskelentspannung. Leg dich dazu wie gewohnt in dein Bett und spanne nach und nach einzelne Muskelgruppen für fünf Sekunden an und entspanne wieder. Von Kopf bis Fuß kannst du dich dabei vorarbeiten. Atme dabei ruhig und gleichmäßig und du wirst in Null Komma nichts einschlafen. Wichtig ist dabei an schöne Dinge zu denken und die unangenehmen Themen tagsüber zu erledigen. Es kann helfen, ein Tagebuch zu führen, in das man vor dem Zubettgehen alle Gedanken verbannen kann.
Mach dir keinen Druck
Am schlechtesten schlafe ich persönlich ein, wenn ich mir den Druck mache, sofort einschlafen zu müssen. Falls man am nächsten Tag zeitig aufstehen muss oder weshalb auch immer. Da kann man sein Gehirn aber austricksen. Versucht doch mal bewusst wach zu bleiben. Viele nicken mit dieser Methode schneller ein, als wenn sie unbedingt einschlafen wollen.
Ich hoffe, einer dieser Tipps hilft euch beim Einschlafen oder das Lesen dieses Beitrags vertreibt euch zumindest für 10 Minuten die Langeweile. Bis zum nächsten Mal und schlaft gut.