Love is (not) in the Air
Ist eine Beziehung im schulischen Umfeld schwer zu vereinbaren oder steigert es sogar unsere Produktivität? Was passiert, wenn die Glücksgefühle verfliegen und die Beziehung auf einmal vor dem Aus steht?
Wir verbringen fast so viel Zeit in der Schule wie zuhause, da kann es schon mal passieren, dass man sich in den einen oder die eine verknallt. Das hat positive sowie negative Auswirkungen auf uns. Beziehungen in der Schule können dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler lernen, wie man mit anderen Menschen umgeht. Man entwickelt Empathie und ein besonderes Verständnis für die Gefühle anderer. Eine Romanze kann auch dazu beitragen, dass man lernt, Kompromisse einzugehen und Konflikte auf eine respektvolle Weise zu lösen.
Viele in einer Beziehung sagen auch, dass sie mehr Motivation hätten, Dinge zu tun. Mehr Motivation zu lernen oder sich weiter zu bilden. Auch außerhalb der Schule eine Beziehung zu führen fördert die Produktivität, da man sich mehr bemüht um dem Partner oder der Partnerin zu gefallen. Eine solche Beziehung kann auch dazu beitragen, das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen zu steigern.
Genauso kann eine Romanze aber Nachteile mit sich bringen und genau in die andere Richtung gehen, dass man sich mehr auf die Beziehung als auf seine schulische Leistung konzentriert. Das wiederum führt dazu, dass man schlechtere Noten bekommt und auch weniger Zeit für andere Aktivitäten hat. Dabei werden auch oft die sozialen Kontakte vernachlässigt.
Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler lernen, wie man Beziehungen ausbalanciert. Denn man sollte auch Freundschaften und Familienkontakte nicht schleifen lassen, sie tragen genauso zur psychischen Gesundheit bei wie eine glückliche Beziehung. Im Endeffekt muss jeder für sich selbst die richtige Balance finden, dass nichts auf der Strecke bleibt.
Aber was, wenn die romantischen Gefühle auf einmal verfliegen und die Beziehung dann auch noch unschön endet? Vielleicht seid ihr dann mit eurem/eurer Ex auch noch in der selben Klasse. Schöne Bescherung. Man will keine Gruppenarbeiten mehr zusammen machen oder gerät dabei ständig aneinander. Der Freundeskreis bricht auseinander und auch so herrscht immer dicke Luft, wenn man sich mal sieht. Selbst wenn man sich „nur“ streitet, möchte man manchmal nicht mit der Person im selben Raum sein. Da ist eine Trennung noch dramatischer. Unschöne Sache, die sich sicher keiner wünscht.